Walldorf und Berlin, 15. November 2021 – SAP gibt eine strategische Partnerschaft mit dem Beratungs- und Softwareunternehmen Scheer GmbH bekannt. Ziel ist es, die Prozesstransformation in der DACH-Region und in Mitteleuropa zu beschleunigen und dabei die fortschrittlichen Business-Process-Intelligence-Lösungen (BPI) von SAP sowie das Know-how und die Lösungen von Scheer im Bereich der digitalen Transformation zu nutzen. BPI-Lösungen helfen Unternehmen, ihre Geschäftsprozesse zu analysieren, zu verbessern und zu erneuern. Der unterzeichnete Partnerschaftsvertrag beinhaltet auch gemeinsame Innovationen bei der Weiterentwicklung der neuen BPI-Prozessinhaltsebene und -methodik. Das sind beispielsweise Prozessmodelle, Leistungskennzahlen, Rollenbeschreibungen, Schulungsmaterialien, Customer Journey und mehr, vereint unter dem BPI Content Layer.
Die kontinuierliche Messung und Verbesserung von Geschäftsprozessen ist ein entscheidendes Element für die Transformation zu einem intelligenten Unternehmen. Viele Unternehmen übersehen oder unterschätzen allerdings die Bedeutung von Prozessen für die übergreifende digitale Transformation. Die neue Partnerschaft wird Kunden helfen, ein breites Spektrum an Transformationsinhalten zu nutzen, da Scheer und BPI die tiefgreifenden Brancheninhalte und das Prozess-Know-how von Scheer mit dem neuen Content Layer von BPI kombinieren werden. Die Lösung Scheer performanceREADY für die Digitalisierung von Geschäftsmodellen und Geschäftsprozessen wird die neuen Inhalte von BPI ergänzen, um Kunden bei der Beschleunigung ihrer Prozesstransformationen zu unterstützen.
Rouven Morato, General Manager, Business Process Intelligence bei SAP kommentiert: „Die strategische Partnerschaft mit Scheer wird die Implementierung von SAP-Lösungen und Innovationen beschleunigen, die erforderlich sind, um die digitale Transformation schnell und in großem Umfang zu ermöglichen. Die Tools und Methoden von SAP und Signavio, kombiniert mit dem erstklassigem Process Mining und der tiefgreifenden Fachkompetenz von Scheer im Bereich Process Content Layer, ergeben eine leistungsstarke Partnerschaft, von der Unternehmen in der DACH-Region und darüber hinaus profitieren werden."
Unterstützt wird die Partnerschaft von einem 300-köpfigen Expertenteam bei Scheer, das über fundierte Fachkenntnisse in den Bereichen Prozessmodellierung, Process Mining, Prozessautomatisierung und Unternehmensarchitektur verfügt. Scheer wird für das neue kombinierte Lösungsangebot zum einen seine starke Präsenz in Mitteleuropa nutzen, insbesondere in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Zum anderen wird Scheer auch seine Kunden in Nordeuropa und den USA adressieren. Zu den vorrangigen Branchen gehören komplexe, prozessintensive Industrien wie die Automobilindustrie, die chemische Industrie, die Fertigungsindustrie und die Pharmaindustrie.
Die neue Partnerschaft ist die jüngste in der drei Jahrzehnte währenden Zusammenarbeit von SAP und Scheer. Bereits in den 1990er Jahren haben die beiden Unternehmen gemeinsam Tools und Methoden für die prozessorientierte Dokumentation und Implementierung von SAP-Anwendungen entwickelt. Seit 2021 beschäftigt Scheer mehr als 1.000 Mitarbeiter in verschiedenen Märkten. Sie sind darauf spezialisiert, Unternehmen bei der Implementierung und Optimierung von SAP-Produkten und -Services zu unterstützen. Dazu zählen SAP S/4HANA und das umfassende, intelligente und kundenspezifische Angebot für die digitale Cloud-Transformation RISE with SAP.
Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer, Gründer der Scheer GmbH, kommentiert: „Wir freuen uns über die Möglichkeit, unsere langjährige Partnerschaft mit SAP zu vertiefen und unseren Kunden auf der ganzen Welt die leistungsstarken BPI-Lösungen von SAP zur Verfügung zu stellen. In unserer Rolle als vertrauenswürdiger Berater und strategischer Implementierungspartner für große Unternehmen können wir auf eine lange Erfolgsbilanz bei der Bereitstellung von Modellen, Metriken, Prozessen und Verfahren für Business- und IT-Führungskräfte zurückblicken. Damit werden sie in die Lage versetzt, ganzheitliche Transformationen durchzuführen und die Investitionen im Bereich Process Intelligence und darüber hinaus schnell zu optimieren."