Das Bedürfnis, eine Herausforderung gemeinsam zu meistern, ist zutiefst menschlich. Wir lernen von klein auf, dass die Zusammenarbeit von Menschen mit verschiedenen Fähigkeiten zu besseren Ergebnissen führt als das Werk eines Einzelkämpfers. Diese Erkenntnis nutzen wir später auch in unserem Arbeitsalltag. Doch was tun, wenn uns eine plötzliche Krise vor nie dagewesene unternehmerische Herausforderungen stellt?
Im dritten Teil unserer Blogserie rund um den Umgang mit COVID-19 erfahren Sie, weshalb Sie eine schlagkräftige Taskforce zur Bewältigung der Coronakrise brauchen und wie Sie Ihre Expertengruppe durch den Einsatz von Prozessmanagement stärken können.
Warum Sie eine interne Taskforce brauchen, um die Coronakrise zu bewältigen
Kollaboration ist für jedes moderne Unternehmen von entscheidender Bedeutung. Angesichts des weltweit grassierenden Coronavirus geht es dabei längst nicht mehr nur um die Zusammenarbeit über Homeoffice-Grenzen hinweg. Stattdessen zählen Antworten auf Fragen wie etwa:
- Sind unsere Prozesse robust genug, um aktuelle Veränderungen abzufangen?
- Welche Maßnahmen lohnen sich zur Stärkung unserer ökonomischen Resilienz?
- Wie können wir unsere Organisation auf eine mögliche Rezession vorbereiten?
- Welche Fähigkeiten können wir in Krisenzeiten aufbauen?
- Wie können wir Chancen während und nach der Krise bestmöglich nutzen?
Einzelne Abteilungen können Fragen dieser Größenordnung nicht beantworten. Wer seine Organisation erfolgreich durch die Krise bringen möchte, muss auf stärkere Mechanismen setzen. Im Klartext: Bündeln Sie ihr kollektives Wissen in einer Taskforce. Diese vereint Mitarbeiter aus unterschiedlichsten Teams und Hierarchieebenen. Die Mitglieder Ihrer Expertengruppe wählen Sie anhand der erforderlichen Qualifikationen zur Bewältigung der Krise (z.B. in den Bereichen Spezialgebiet, Wissen, Erfahrung) aus.
Die Vorteile einer solchen Taskforce im Überblick:
- Keine unnötig langen Kommunikationswege
- Abbau von Wissenssilos in einzelnen Abteilungen
- Vermeidung von Gerüchten und Unsicherheiten hinsichtlich COVID-19
- Etablierung einer zentralen Informationsquelle rund um die Bewältigung der Krise
- Hohe Transparenz im Vergleich zur Arbeit in Hierarchie-orientierten Teams
- Gesteigerte Motivation durch die prestigeträchtige Einberufung in eine „Hot Group“
Wie Prozessmanagement Ihre interne Taskforce stärken kann
Als Projektgruppe ist eine Taskforce immer ein „Unternehmen auf Zeit“. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, Komplexität, Singularität, zeitliche Befristung und Neuartigkeit sowie einen funktionsübergreifenden Arbeitsumfang zu bewältigen. Experten weltweit sind sich jedoch einig, dass die Coronakrise langfristige Folgen für unsere Wirtschaft haben wird. Damit stehen auch Ihre Unternehmensprozesse im Kreuzfeuer der aktuellen Krise: Anders als bloße Projekte sind sie nicht zeitlich begrenzt, sondern ein dauerhafter Bestandteil Ihrer Organisation und darauf ausgelegt, effiziente Routinen zu etablieren.
Umso wichtiger ist es, die Arbeit Ihrer Taskforce durch den Einsatz eines modernen Prozessmanagements zu unterstützen. Dessen Vorteile werden vor allem in Krisenzeiten deutlich: Mit seiner Hilfe können Unternehmen auf veränderte Rahmenbedingungen reagieren und kritische operative Abläufe (z.B. Produktion, Dienstleistung, Entwicklung) schnell und effizient skalieren.
Experten zusammenbringen und Transparenz fördern
Effizientes Prozessmanagement sowie das passende Tool können den kollaborativen Charakter einer Taskforce aufgreifen und über die ersten Wochen einer Krise hinweg im Unternehmen etablieren. Dies ist angesichts der großen Herausforderungen, die durch eine Krise entstehen, wichtiger denn je. Ihre Taskforce kann nämlich nur dann effizient Prozesse entwickeln oder anpassen, wenn sie auf das Fachwissen des gesamten Teams zurückgreifen kann.
Es reicht also nicht, nur den Prozessmanagement-Experten Ihres Unternehmens ins Boot zu holen. Viele aktuelle Veränderungen greifen tief in die Strukturen Ihrer Organisation ein. Daher sind es häufig nicht die Prozessmodellierer, sondern die Fachkräfte vor Ort, die die Wurzel eines auftretenden Problems zuerst erkennen.
Sie führen ein größeres Unternehmen? Dann ist die Bereitstellung von BPM-Technologie für Ihr gesamtes Team häufig eine besondere Herausforderung. Doch nur so können Sie das Schwarmwissen Ihrer Organisation für unternehmensweite Verbesserungen nutzen – und sicherstellen, dass die Prozesse zur Eindämmung der wirtschaftlichen Folgen der Coronakrise auch im Arbeitsalltag gelebt werden.
Unser Tipp: Unterstützen Sie Ihre Taskforce durch cloudbasiertes Prozessmanagement. Dieses funktioniert ähnlich wie ein soziales Netzwerk. Hier kann Ihre Taskforce ganz einfach Prozesse erstellen und simulieren, in regelmäßigen Abständen um Feedback bitten, Arbeitserfolge teilen und optimierte Prozesse in der gesamten Organisation ausrollen und analysieren. Darüber hinaus kann das jeweilige Tool auch als zentrale Wissensbasis fungieren, die Nutzern Einblick in Verantwortlichkeiten, Rollen, Prozesshierarchien und Prozessschritte liefert.
Mit Signavio erfolgreich durch die Krise kommen
Mit den vielfältigen Funktionen unserer SAP Signavio Process Transformation Suite können Sie Ihr Prozessmanagement stärken – auch in Krisenzeiten. Unsere Softwarelösung ist die optimale Schnittstelle zwischen Prozessmanagement und Krisenmanagement. Als Anwender verfügen Sie über eine leistungsstarke All-in-One-Lösung, um Ihre Geschäftsprozesse zu optimieren und Krisen erfolgreich zu bewältigen.
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