Aktuelle Entwicklungen wie die fortschreitende Digitalisierung und die Einführung von ERP-Lösungen sorgen dafür, dass der deutschsprachige Mittelstand seine Prozesslandschaften zunehmend infrage stellt. Die eigene Branche bietet jedoch häufig kaum Vergleichsmöglichkeiten. Deshalb fällt es vielen Unternehmen schwer, ihre Prozesse objektiv zu bewerten.
Gemeinsam mit TMG-Consultants wollen wir diesen Umstand ändern. In wenigen Wochen veröffentlichen wir unsere Studie rund um den BPM-Reifegrad des Mittelstandes in der DACH-Region. Unser gemeinsames Ziel: Ihr Prozessmanagement durch die Studienergebnisse objektiv bewertbar machen. Im ersten Teil unserer zweiteiligen Serie erhalten Sie einen ersten Einblick in die wichtigsten Studienergebnisse.
BPM für den DACH-Mittelstand weist deutliche Defizite auf
Effiziente Prozesse bilden die Basis für den Unternehmenserfolg im Mittelstand. In der Praxis weisen die Prozesswelten vieler Unternehmen allerdings deutliche Defizite auf: Kopfmonopole, eine dezentrale und inkonsistente Dokumentation und heterogene Prozesslandschaften erschweren die BPM-Befähigung vieler Mitarbeiter. Darüber hinaus führen fehlende Governance und unzulässige Varianten zu einem immensen Anstieg der Durchlaufzeiten.
Die Ergebnisse unserer Studie unterstützen diesen Eindruck: Rund 70 Unternehmen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Liechtenstein (Umsatz 2018 zwischen 100 Mio. Euro und 12 Mrd. Euro) berichteten vom “BPM-Freestyle” ihrer Organisationen. Als Hauptgründe hierfür nannten sie unzureichende Ressourcen und fehlende Mitarbeiter-Schulungen.
Die Teilnehmer im Überblick:
- Rund 60% der Studienteilnehmer gehören zum Top Management ihres Unternehmens
- Den größten Anteil (60%) bilden Firmen aus den Bereichen Maschinenbau, Elektrotechnik und Elektronik sowie Automotive
- Insgesamt sind 13 Branchen vertreten, hierzu gehören u.a. Luftfahrt, Papierverarbeitung, Baugewerbe, Handel, IT, Logistik und Energie
Die “Best-in-Class” unter unseren Studienteilnehmern machten jedoch deutlich: BPM für den Mittelstand kann gelingen. Bei ihnen wird der Vorsprung durch bessere Geschäftsprozesse zum echten Wettbewerbsvorteil. Um diesen für sich nutzen zu können, müssen sich Mittelständler in der DACH-Region allerdings an entsprechende Technologien heranwagen und ein professionelles, datengetriebenes Controlling etablieren – beispielsweise durch Process Mining.
Prozesse erfolgreich leben: So gelingt’s
Wie können mittelständische Unternehmen ihren BPM-Reifegrad nachhaltig erhöhen? Aus den Ergebnissen unserer Studie ergeben sich folgende Empfehlungen:
- Rücken Sie den Kunden in den Fokus Ihres unternehmerischen Handelns. Dies gilt insbesondere für den Bereich Business Process Management. Die sogenannte Customer Centricity kann nur gelingen, wenn Sie die Prozesse Ihrer Organisation nach den Bedürfnissen Ihrer Kunden gestalten.
- Begreifen Sie das Wissen Ihrer Mitarbeiter als ein wesentliches Asset für Ihr Unternehmen. Nichts ist so wichtig für ein gelungenes Business Process Management wie die Erfahrungen Ihrer Teammitglieder. Nur, wenn die richtigen Leute mit dem richtigen Wissen für eine Aufgabe zusammenkommen, kann diese bestmöglich gelöst werden.
- Nutzen Sie Ihre Daten als Schlüssel zur Performance-Transparenz. Auch Ihre Organisation generiert tagtäglich eine Vielzahl von Daten und Informationen entlang Ihrer Geschäftsprozesse. Diese Daten erlauben es Ihnen, die Leistungsfähigkeit Ihres Unternehmens objektiv zu bewerten.
BPM-Reifegrad 2020 endlich erfolgreich steigern
Sie wollen mehr darüber erfahren, wie Sie den BPM-Reifegrad Ihres mittelständischen Unternehmens steigern können? Dann werfen Sie doch einen Blick in unser Experteninterview mit TMG-Geschäftsführer Darya van de Sandt-Nassehi. Im zweiten Teil unserer Serie erwarten Sie spannende Insider-Einblicke in das Thema “BPM für den Mittelstand“.
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